"Sport ist ein kulturelles Tätigkeitsfeld, in dem Menschen sich freiwillig in eine wirkliche oder auch nur vorgestellte Beziehung zu anderen Menschen begeben mit der bewußten Absicht, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten insbesondere im Gebiet der Bewegungskunst zu entwickeln und sich mit diesen anderen Menschen nach selbstgesetzten oder übernommenen Regeln zu vergleichen, ohne sie oder sich selbst schädigen zu wollen" (Prof. Dr. Claus Tiedemann, Universität Hamburg). Er "trägt zum Zusammenhalt der Gesellschaft bei, sät aber auch Zwietracht. Sport fördert die Völkerverständigung, ist aber auch für Nationalismus anfällig. Sport hält zur Fairness an, wird aber auch Anknüpfungspunkt für Gewalt. Sport leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge, er ist aber auch Quelle großer gesundheitlicher Schäden und ihrer sozialen Folgekosten. Da es im Sport längst nicht mehr nur um Ruhm, sondern auch um Geld geht, zieht er unlautere Praktiken an. Doping ist nur die sichtbarste" (Dieter Grimm, FAZ)
Sport und Sportstudium sind eng miteinander verknüpft. Wer Sport studieren will, studiert nicht direkt Sport, sondern studiert Sportwissenschaft. Nur dies ist den wenigsten Studierenden von Anfang an klar. Dabei sagt einem dies meist bereits die Bezeichnung, denn außer im Lehramt Sport führen die meisten Studiengänge die Bezeichnung Sportwissenschaft. Ein Sportstudium ist demnach ein Studium der Wissenschaft des Sports und diese ist vielfälitg: ob physiologisch, psychologisch, soziologisch, biomechanisch, geschichtlich, ethisch oder pädagogisch, die Fachrichtungen innerhalb eines Studiums der Sportwissenschaft sind zahlreich und sehr interessant.